In eigener Sache

In eigener Sache: „ Angler sind Arbeitgeber …“

Seit einigen Wochen findet auf dem Anglerboard eine „Diskussion“ statt, ausgelöst vom o.g. Beitrag eines Anglers, der sich „Franzosenbarsch“ (Was immer auch das bedeutet?) nennt und über seine „schrecklichen“ Erlebnisse auf unserem MS „Doberan“  im vergangenen Dezember berichtet. Wir haben lange gezögert, uns dazu zu äußern, da wir lieber offen und ehrlich miteinander reden. Aber wir sind es unseren mehr als 10 000 Anglern, die jährlich mit unseren Kuttern auf Dorschjagd gehen schuldig, hier mal Einiges klarzustellen.
Unsere Dienstleistung besteht darin, möglichst allen mitfahrenden Anglern einen erlebnis– und natürlich erfolgreichen Angeltag zu ermöglichen. Dabei gilt es, die unterschiedlichsten Vorstellungen und Interessen der Angler unter einen Hut zu bringen und mit den Sicherheitserfordernissen an Bord zu vereinen. Deshalb gibt es bestimmte Regeln und das entscheidende Wort an Bord hat auf einem Schiff nun mal notwendigerweise der Kapitän. Besonders gilt dies in der Phase des Ab- und Anlegens und hinsichtlich der Sicherheit an Bord. In der Regel vermittelt die Crew das „neuen“ Anglern, die diese Regeln an Bord noch nicht kennen, höflich und freundlich - manchmal notwendigerweise auch etwas nachdrücklicher. So gibt es zwar alkoholische Getränke an Bord, aber der Käpt’n ist z.B. streng ange-wiesen, offensichtlich alkoholisierten Personen (Wir reden hier von 6.00Uhr morgens.) den Zutritt aufs Schiff zu verweigern. Kein Angler möchte des anderen Pilker im Ohr haben!
Natürlich sind wir offen für kritische Hinweise und unsere Crews, die bei jedem „brauchbaren“ Wetter rausfahren,  bestehen auch nur aus Menschen. Aber gerade unter Anglern versteht man sich in der Regel prächtig, auch wenn manchmal nicht alle Erwartungen erfüllt werden können. Nicht jeder Angeltag ist für jeden Angler auch Fangtag. Und ob es eher unter Land oder nach zweistündiger Fahrt im Tiefen beißt, weiß man wirklich erst am Ende des Angeltages. Unsere erfahrenen Crews, die per Funk untereinander und mit anderen Kuttern in Verbindung stehen, bemühen sich täglich  an den Fisch heranzufahren. Und es würden wohl nicht mehrere Tausend Angler mit unserer roten Flotte im Jahresschnitt auf Dorschjagd gehen, wenn uns das nicht regelmäßig gelingen würde. Aber immer allen alles Recht zu machen, das können auch wir nicht (Petrus hat leider seinen eigenen Kopf!). Viele
Fangberichte, die man samt Fotostories auf unserer Homepage findet, zeigen mehr als deutlich, dass es bei uns Spaß macht zu angeln. Bezeichnender Weise erhält der „Franzosenbarsch“ auch von Anglern prinzipielle Zustimmung, die noch nie mit uns gefahren sind.
Was zu Problemen mit dem Wechselgeld gesagt wird, können wir nur als Stimmungsmache zurückweisen. Natürlich kann es passieren, dass gerade am Anfang Probleme beim Kleingeld auftreten (Wir haben ja keine Bank an Bord.). Aber sowohl unsere Fahrpreise als auch die Bordversorgung machen uns nicht reich, sondern sichern nur, dass wir unsere Dienstleistung auch weiterhin anbieten können. Und es ist noch kein Angler von Bord gegangen, mit dem nicht sauber abgerechnet wurde.
Sicher könnte man noch vieles zu den „schlimmen“ Erlebnissen des „Franzosenbarsches“ erwidern, aber wir empfehlen allen Anglern, sich die vielen
Bilder in den Fangberichten und die Videoclips anzuschauen und am besten selbst sich eine Meinung zu bilden.
Jeden heißen wir dazu herzlich willkommen.
Vielleicht kommt ja inkognito auch der „Franzosenbarsch“ mal wieder an Bord. Wir würden uns sogar freuen, wenn er diesmal was fängt und merkt, dass wohl auch er im Dezember einen eher schlechten Tag hatte.
Petri Heil
Das Team der Angel- und Seetouristik Rostock-Warnemünde !
im Februar 2009

 

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